Lichtschmecker/Bildlecker
Berlin and Vienna based cinematographer and lighting designer
Here you will find a selection of productions for cinema, TV and stage that he has worked on in various capacities since 1987.
Hier findest Du eine Auswahl an Produktionen für Kino, TV und Bühne an der er seit 1987 in unterschiedlichen Funktionen mitgearbeitet hat.
Via Intolleranza II (2010) from Filmgalerie 451 on Vimeo.
Eine Inszenierung von Christoph Schlingensief
Die Figur Schlingensief preist sich auf offener Bühne als Gründer des „Operndorfs Afrika“ und diffamiert sich so als Kolonialist und Missionar, der die Armen Kultur lehren will. Der Rest ist afrikanisches Kulturprogramm und westliche Nabelschau auf dem Niveau einer Kaffeefahrt, die die Brieftaschen des Publikums öffnen soll. Mit VIA INTOLLERANZA II vollzieht Schlingensief einen schmerzhaften Spagat zwischen Moral und Wirklichkeit.
A movie by Christoph Schlingensief
Schlingensief’s figure praises himself on stage as the founder of the “Opera Village Africa” and defames himself as a colonialist and missionary out to teach the poor about culture. The rest is an African cultural program and Western navel-gazing on the level of a promotional tour aimed at opening the audience’s wallets. An excruciating balancing act between morality and reality.
Mit Brigitte Cuvelier, Kerstin Grassmann, Mamounata „Kandy“ Guira, Friederike Harmsen, Claudia Sgarbi, Olivia Stahn, Isabelle Tassembedo, Jean Marie Gomzoudou, Boucougou Jean Chaize, Issoufou Kienou, Stefan Kolosko, Amado Komi, Johannes Lauer, Ahmed Soura, Nicolas Ulrich, Severin Tounga, Abdoul Kader Traoré, Arno Waschk, Wilfried Zoungrana
Bühne Thekla von Mülheim, Christian Schlechter
Kostüme
Aino Laberenz
Licht
Voxi Bärenklau, Michael Dietze
Video
Meika Dresenkamp
Musik und Dirigat
Arno Waschk
Sound Design
David Gierth
Dramaturgie
Anna Heesen, Carl Hegemann
Übersetzung und Künstlerbetreuung
Wilfried Zoungrana
Projektleitung
Claudia Kaloff, Celina Nicolay
Eine Produktion der
Festspielhaus Afrika gGmbH
In Koproduktion mit
Kampnagel Hamburg, dem Kunsten Festival des Arts Brüssel und der Bayerischen Staatsoper München
In Kooperation mit
dem Burgtheater Wien, Impulstanz und den Wiener Festwochen
Mit freundlicher Unterstützung
Goethe-Institut, Maxim Gorki Theater Berlin, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, ECC - European Creative Center, Uferstudios GmbH
STADT DER BLINDEN - Schauspielhaus Hamburg - Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Eine Inszenierung von KAY VOGES
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Premiere am 16.3.2019
In seinem Roman »Die Stadt der Blinden« zeichnet der große portugiesische Erzähler José Saramago – 1998 mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt – nicht nur das realistische Bild einer plötzlichen Katastrophe, er enthüllt gleichzeitig das philosophische Universum einer allgemeinen Blindheit, in dem menschliches Handeln als gewalttätige und lächerliche Groteske erscheint.
Kay Voges, der mit seiner spektakulären Inszenierung »Die Borderline Prozession« zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde und kürzlich mit seiner Simultanaufführung »Die Parallelwelt« für Furore sorgte, inszeniert zum ersten Mal am Deutschen SchauSpielHaus.
Mit Michael Weber, Ali Ahmad, Irene Benedict, Patrick Berg, Muriel Bielenberg, Antonia Dreeßen, Ralf Drexler, Carlotta Freyer, Sandra Gerling, Josefine Großkinsky, Rosemary Hardy, Jonas Hien, Markus John, Christoph Jöde, Matti Krause, Philipp Kronenberg, Greg Liakopoulos, Jannik Nowak, Maximilian Scheidt, Julia Schubert, Jakob Walser
IM FILM: Linda Zervakis, Andreas Beck
REGIE: Kay Voges
BÜHNE: Pia Maria Mackert
KOSTÜME: Mona Ulrich
DIRECTOR OF PHOTOGRAPHY: Voxi Bärenklau
VIDEOART: Robi Voigt
KOMPOSITION: Paul Wallfisch
LIVE-KAMERA: Marcel Urlaub, Philip Jestädt
LIVE-VIDEOSCHNITT: Martin Langhof
LIVE-GRADING: Severin Renke
DRAMATURGIE: Bastian Lomsché
Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir (2008) from Filmgalerie 451 on Vimeo.
Ein Film von Christoph Schlingensief
Eine Produktion der
Ruhrtriennale
Premiere
21. September 2008
In seinem Fluxus-Oratorium EINE KIRCHE DER ANGST VOR DEM FREMDEN IN MIR widmet sich Schlingensief zum ersten Mal seiner im gleichen Jahr diagnostizierten Krebserkrankung. Angst ist der Fels, auf dem Schlingensief seine Kirche baut. Darin forscht er, Messdiener a.D., nicht nur nach seinem Verhältnis zu Gott, sondern vor allem nach seinem Verhältnis zu sich selbst. So beginnt eine Reise ins Ich. Transzendenz und Transparenz auf Kollisionskurs: Der Kirchenraum ist dem seiner Heimatgemeinde Herz Jesu in Oberhausen nachempfunden. Er entwirft Bilder, Bekenntnisse und Litaneien, die dem Eindringling nachspüren und sich der Angst vor dem Tod annähern.
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A movie by Christoph Schlingensief
Christoph Schlingensief devoted his Fluxus Oratorio A CHURCH OF FEAR VS. THE ALIEN WITHIN (2008) to his cancer diagnosis that same year. Fear is the rock on which Schlingensief builds his church. In it he probes his relationship to God and to himself; it is a journey to himself. The church interior is modeled on that of his hometown Church of the Sacred Heart in Oberhausen. He creates images, confessions and litanies that trace the intruder and examine the fear of death.
Cast and crew:
Mit
Margit Carstensen, Angela Winkler, Mira Partecke, Komi Mizrajim Togbonou, Stefan Kolosko, Karin Witt, Horst Gelloneck, Kerstin Grassmann, Norbert Müller, Achim von Paczensky, Klaus Beyer
Sängerinnen
Friederike Harmsen, Ulrike Bindert-Eidinger
Gospelchor Angels Voices
Regie
Christoph Schlingensief
Bühne
Thomas Goerge, Thekla von Mülheim
Komposition, Schlagzeug
Michael Wertmüller
Kostüme
Aino Laberenz
Licht
Voxi Bärenklau
Video
Heta Multanen
Sound Design
David Gierth
Dramaturgie
Carl Hegemann
Regiemitarbeit
Sophia Simitzis
Schlingensief im Gespräch mit Gregor Gysi - ZDF Aspekte from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Mehr ist zu seiner PARSIFAL Inszenierung in Bayreuth wirklich nicht zu sagen!
Quelle: ZDF Aspekte Sendung
Gudrun und Wolfgang Wagner haben Schlingensiefs PARSIFAL am grünen Hügel gehasst und eine filmische Aufzeichnung der Produktion verboten. Selbst wir aus dem Regieteam durften unsere Arbeit weder filmisch noch fotografisch dokumentieren. Foto- und Filmaufnahmen waren offiziell unter Androhung der Todesstrafe verboten. Daher gibt es kein einziges filmisches Dokument zu dieser Inszenierung.
Im Interview mit Gregor Gysi erzählt Schlingensief über die Eindrücke zu Bayreuth. Das ist zwar eine lustige, kaum glaubwürdige und sehr unterhaltsame Schilderung, aber es war in der Tat genauso und Schlingensief hat nichts erfunden oder gar gelogen nur um eine lustige Geschichte zu erzählen. Ich war damals Zeuge und bestätige hier, dass es genauso vorgefallen ist. Und es war sehr eine sehr schmerzhafte Zeit über die Christoph sich beklagte, dass er sich damals am grünen Hügel den Krebs geholt hatte.
Premiere 25.07.2004 Festpielhaus Bayreuth
BESETZUNG 2004
Musikalische Leitung Pierre Boulez
Regie Christoph Schlingensief
Bühnenbild Thomas Goerge, Daniel Angermayr
Kostüme Tabea Braun
Licht Voxi Bärenklau
Dramaturgie Carl Hegemann
Chorleitung Eberhard Friedrich
Amfortas Alejandro Marco-Buhrmester
Titurel Kwangchul Youn
Gurnemanz Robert Holl
Parsifal Endrik Wottrich
Klingsor John Wegner
Kundry Michelle de Young
Archiv Bayreuther Festspiele
Im Irrgarten des Wissens - Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Eine theatrale Installation am Schauspiel Dortmund von Þorleifur Örn Arnarsson, Mikael Torfason und Ensemble
„Traum-Theater, das verzaubert und berührt“
(Ruhr Nachrichten)
Besetzung
Mit: Andreas Beck, Christian Freund, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank Genser, Caroline Hanke, Marlena Keil, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Alexandra Sinelnikova, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth, Bérénice Brause, Gabriel Cazes, Frieder Langenberger, Mario Lopatta, Kevin Wilke
und dem: Dortmunder Sprechchor
sowie: Bjarne Gedrath, Tobias Hoeft, Svea Schiemann, Ralf Kubik und den Gewerken des Schauspiel Dortmund
Regie: Þorleifur Örn Arnarsson
Bühne: Daniel Angermayr
Kostüme: Mona Ulrich
Musikalische Leitung und Live-Musik: Gabriel Cazes
Choreografie: Laura Leora Witzleben
Leitung Sprechchor: Andreas Beck
Director of Photography: Voxi Bärenklau
Dramaturgie: Alexander Kerlin, Anne-Kathrin Schulz, Matthias Seier, Dirk Baumann, Michael Eickhoff
DIE BORDERLINE PROZESSION - Theater Dortmund - Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Ein Loop um das, was uns trennt von Kay Voges, Dirk Baumann und Alexander Kerlin
Uraufführung
Jetzt! 23 Schauspieler, ein bewohntes Haus mit zehn Zimmern, Dachterrasse, Pool, Garage und bewachter Außenfront. Davor ein mysteriöser Parkplatz mit einem verlassenen Plymouth Voyager Van: Ein Innen und ein Außen, scharf getrennt durch eine Mauer aus Beton und Draht. In dem Haus und auf dem Parkplatz die Gleichzeitigkeit des Ungleichen – zahllose Szenen mit über fünfzig Figuren. Das Leben in allen Facetten: Geburt und Tod, Lachen und Tragödie, Liebe und Politik, Handeln und Stillstand, Hoffnung und Verzweiflung, Ankommen und Wegsehnen – Eruptionen von Gewalt und die Sanftmut des Friedens.
Um das Haus zieht die Prozession, die einer Kamera folgt wie einem Heiligtum. Die Kamera gewährt dem Publikum Einblicke in die Poesie des Alltags, die Unbarmherzigkeit der Krise und die Heiligkeit der Erlösung: Da ist der Mann, der Zwiebeln schneidet. Das Paar bei der Abendtoilette. Die Frau am Kiosk. Die einsame Braut. Der traurige Mann an der Hantelbank. Der Junge der auf den Bus wartet. Die frisch gebackene Mutter. Der Kriegsheimkehrer. Kurz: Die Menschen im Haus – und die vor der Tür. Gedanken, Bilder und Musik aus 5000 Jahren Kulturgeschichte. Was hält diese ganze verdammte Schöpfung und ihre zahllosen Einzelteile eigentlich immer noch zusammen?
Die Borderline Prozession: Das ist sensationelles Musiktheater im MEGASTORE, eine Meditation über Grenzen und ein Mash-Up der Ikonographien. Ein Abend mit weit über 30 beteiligten Künstlern über die Komplexität der Welt und die provozierende Einfachheit von Geburt und Tod – zwischen Bildender Kunst, Theater, Film und Liturgie. Entwickelt für den MEGASTORE in Dortmund Hörde. Von den Machern von DAS GOLDENE ZEITALTER – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen (2013) und DIE SHOW (2015).
Besetzung
Mit: Andreas Beck, Ekkehard Freye, Frank Genser, Caroline Hanke, Marlena Keil, Bettina Lieder, Eva Verena Müller, Peer Oscar Musinowski, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Julia Schubert, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth
Studierende des 3. Studienjahrgangs der Folkwang Universität der Künste: Paulina Alpen, Amelie Barth, Carl Bruchhäuser, Thomas Kaschel, Nils Kretschmer, Anja Kunzmann, Lorenz Nolting, David Vormweg, Michael Wischniowski, sowie Raafat Daboul
Regie: Kay Voges
Director of Photography: Voxi Bärenklau
Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme: Mona Ulrich
Komposition / Live-Musik: T.D. Finck von Finckenstein
Video-Art / Live-Schnitt: Mario Simon
Live-Kamera: Jonas Schmieta
Dolly Grib: Tobias Hoeft
Live-Texting: Alexander Kerlin
Live-Sound: Joscha Richard
Dramaturgie: Dirk Baumann, Alexander Kerlin
Reich des Todes from Bildlecker Inc. on Vimeo.
REGIE: Karin Beier BÜHNE: Johannes Schütz KOSTÜME: Eva Dessecker, Wicke Naujoks KOMPOSITION UND MUSIKALISCHE LEITUNG/ KOMPOSITION UND EINSTUDIERUNG „BESCHLUSS“, V. AKT: Jörg Gollasch VIDEODESIGN: Voxi Bärenklau DRAMATURGIE: Rita Thiele, Ralf Fiedler LICHT: Annette ter Meulen EINSTUDIERUNG SPRECHCHOR „DESASTRES DE LA GUERRA“, IV. AKT: Christine Groß KÖRPERTRAINING UND CHOREOGRAPHISCHE MITARBEIT: Valenti Rocamora i Tora MITARBEIT VIDEORECHERCHE: Vanessa Christoffers-Trinks PRODUKTIONSLEITUNG: Anna Werner
SELCH, VIZEPRÄSIDENT: Sebastian Blomberg PINSK, PRIVATSEKRETÄR / BRAUM, OBERGEFREITER / TRENCK, GEFREITER: Maximilian Scheidt DR BANZHAF, CHEFJUSTIZIAR: Holger Stockhaus THURGAU, GEHEIMDIENSTDIREKTOR: Lars Rudolph FR VON ADE, SICHERHEITSBERATERIN: Sandra Gerling GROTTEN, PRÄSIDENT: Wolfgang Pregler ROON, KRIEGSMINISTER: Burghart Klaußner MRS GROTTEN, EHEFRAU/ DARKOVA, BRIGADEGENERAL: Anja Laïs DR SCHILL, JUSTIZRAT / BRAUM, OBERGEFREITER: Daniel Hoevels DR KELSEN, OBERJUSTIZRAT / BRAUM, OBERGEFREITER: Markus John SEBALD, JUSTIZMINISTER / BRAUM, OBERGEFREITER: Michael Weber BRAUM, OBERGEFREITER/ TRENCK, GEFREITER / ATTA, GEFANGENER: Tilman Strauß CINDY, WACHSOLDAT: Eva Bühnen EVE, SOLDAT / TRENCK, GEFREITER: Josefine Israel MUSIKER*INNEN: PERCUSSION: Yuko Suzuki PERCUSSION: Fanis Gioles OUD: Wassim Mukdad CELLO: Michael Heupel BRATSCHE: Anna Lindenbaum TÄNZER: João Pedro de Paula, Sayouba Sigué, Samuli Emery, Valenti Rocamora i Tora VIOLINE: Camilla Busemann
Die Krise boomt und mit ihr die Macht der Politiker, die sie zu managen haben. Überall wird in Menschen- und Bürgerrechte eingegriffen, vorübergehend mag das notwendig sein, doch es ist auch die Sternstunde der Autokraten: Orbàn, Erdoğan, Kaczyński, der polnische Justizminister Ziobro, sie alle benutzen die unumgängliche Bekämpfung der Pandemie, um ihre Herrschaft weiter nachhaltig auszubauen.
„Vive la crise!“, dieses Zitat von Proust könnte Rainald Goetz seinem neuen Theaterstück voranstellen, denn auch er beschreibt eine Regierung, die im Schatten einer drohenden Gefahr mit Furor und vermeintlich patriotischem Eifer Demokratiezerstörung betreibt. Es geht um den „Krieg gegen den Terror“, den George W. Bush unmittelbar nach den Anschlägen von 9/11 deklarierte. Wie jetzt? Wieso beschäftigt sich Goetz erst heute mit dem, was im Namen dieses Krieges an Machtmissbrauch und Menschenrechtsverletzungen in Amerika selbst, vor allem aber auch im völkerrechtswidrigen Irakkrieg geschah? Inklusive der Übergriffe und Folterungen in amerikanischen Gefangenenlagern wie Abu Ghraib? Journalistisch sind diese Ereignisse doch umfassend dokumentiert. Nun, um Dokumentation geht es Rainald Goetz ganz offensichtlich nicht: Die realen Personen der Zeitgeschichte, Bush und sein Regierungskabinett sowie die Täter*Innen von Abu Ghraib verbannt er in eine „Hades“ betitelte Aufzählung unterhalb seines Personalverzeichnisses. Die Stückfiguren nehmen zwar die gleichen Positionen ein, Goetz gibt ihnen aber andere Namen, die auch an Persönlichkeiten aus verschiedenen Zeiten erinnern: Roon, preußischer Kriegsminister des 19. Jahrhunderts, Kelsen, der berühmte Verfassungsrechtler der Weimarer Republik, oder auch Schill, ehemaliger „Richter Gnadenlos“ und Innensenator in Hamburg. Diese Mehrdeutigkeit hat System: Ständig fordert Goetz zu neuen Kontextualisierungen auf, zum Teil durch direkte Anspielungen, beispielsweise auf den deutschen Faschismus. Zum anderen setzt er mehr assoziative Impulse durch Mottos, Zwischentitel, Musiken, die er zitiert, Nebenwelten, die unausgesprochen mitschwingen, dem Stück dennoch eine größere Reichweite verleihen. Goetz versucht – grundsätzlich und spielerisch zugleich – über Strukturen von Machtpolitik und Machtmissbrauch nachzudenken. Krisen können Sternstunden für Autokraten, auch Diktatoren werden, das zeigt die Geschichte. Goetz stellt in diesem Zusammenhang die finstere Frage: Welche Faktoren müssen denn zusammenkommen, damit der Exzess, das „Böse, Kaputte“ Oberhand gewinnen kann?
Weitere Infos: https://bit.ly/ReichdesTodes
FAUST - Vi må snakke om Faust from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Þorleifur Örn Arnarsson und Mikael Torfarson
Nationaltheatret Oslo, 2019
Video- und Lichtdesign: Voxi Bärenklau
FAUST_Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo
„In der Fotografie ist, wie anderswo auch, der Augenblick seine eigene Frage und gleichzeitig seine Antwort.“
Henri Carter-Bresson
„Was bin denn ich selbst? Was habe ich denn gemacht? Ich sammelte und benutzte alles was mir vor Augen, vor Ohren, vor die Sinne kam. Zu meinen Werken haben Tausende von Einzelwesen das ihrige beigetragen, sie alle kamen und brachten mir ihre Gedanken, ihr Können, ihre Erfahrungen; so erntete ich oft, was andere gesäet. Mein Lebenswerk ist das eines Kollektivwesens, und dies Werk trägt den Namen Goethe.“
(Goethe 1832, wenige Wochen vor seinem Tod)
„Augenblick, verweile doch.“ Kay Voges inszeniert FAUST als ebendiesen Kampf zwischen Ewigkeit und Augenblick – und verwandelt gemeinsam mit Live-Fotograf Marcel Urlaub den Bühnenraum dafür zum Lichtraum und zur Dunkelkammer gleichermaßen.
mit ANDREAS BECK CLAUDIO GATZKE FRANK GENSER HASTI MOLAVIAN LAVINIA NOWAK GITTE REPPIN UWE ROHBECK UWE SCHMIEDER FRIEDERIKE TIEFENBACHER
Live-Fotografie MARCEL URLAUB
Regie KAY VOGES
Bühne MICHAEL SIEBEROCK-SERAFIMOWITSCH
Kostüm MONA ULRICH
Musik PAUL WALLFISCH
Lichtdesign VOXI BÄRENKLAU
Video Art MAX HAMMEL
Live Schnitt LISA RODLAUER
Sounddesign MICHAEL STURM
Dramaturgie MATTHIAS SEIER
WUNDER DER WIRKLICHKEIT - Trailer zu einem Dokumentarfilm from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Dokumentarfilm von Thomas Frickel über Martin Kirchberger und Cinema Concetta.
Produktion: HE-Film, Rüsselsheim, 2017
Hessischer Filmpreis 2017
Regie: Thomas Frickel
Kamera: Voxi Bärenklau, Thomas Frickel, Vita Spiess
Ton: Gunter Öhme, Eick Hömann
Schnitt: Torsten Truscheit
Sounddesign: Ecki Kuchenbecker
Mischung: Oliver Achat
Musik: Günther Staskowiak
„Wäre diese Geschichte erfunden, wäre sie nur eine zynische, geschmacklose Übertreibung. Aber so hat die Katastrophe von Heidelberg die Botschaft des Films auf makabre Art und Weise in die Wirklichkeit hinein verlängert“, so der Filmemacher.
"Wunder der Wirklichkeit" ist eine herausragende, packende Hommage an Thomas Frickels Freund Martin Kirchberger und die Gruppe "Cinema Concetta" - und eine sehr nahegehende Entdeckungsreise in die Grauzone zwischen Erfundenem und der Wirklichkeit.
Ein Film über die künstlerische Arbeit von Cinema Concetta, Martin Kirchberger, den letzten Film Bunkerlow und die Rüsselsheimer Filmtage.
Die verspießte Schlafmützigkeit der achtziger Jahre konterten sie mit phantasievollen Aktionen: wo der Rüsselsheimer Künstler und Filmemacher Martin Kirchberger und seine Freunde aktiv wurden, hatten eingeschliffene Denkmuster und verkrustete Sehgewohnheiten keinen Bestand.
Bis zu jenem 22. Dezember 1991, als bei den Dreharbeiten zum satirischen Kurzfilm „Bunkerlow“ bei dichtem Nebel unweit von Heidelberg das eigens dafür gecharterte Flugzeug an einem Berg zerschellte und 28 Menschen starben.
Das Leben hat Höhen und Tiefen. Nur selten erscheint jemand, der offene Augen und Ohren für die Probleme eines anderen hat. CINEMA CONCETTA kann keine Lebenshilfe anbieten. Trotzdem würden wir uns freuen, wenn wir einen bescheidenen Beitrag zu einem menschlicheren Umgang miteinander leisten könnten. Wunder der Wirklichkeit ist eine Aufforderung an alle Cineasten, dem Film wieder Glauben zu schenken ohne sich selbst dabei zu vernachlässigen.
Buchholz bleibt from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Regie: Martin Kirchberger / Voxi Bärenklau
D 1990, 16 mm (1:1,66), s/w, 15 min
(english Subtitles/englische Untertitel)
Preis des 7.Hamburger No-Budget Kurzfilmfestival, 1991
Käpt'n Buchholz untersucht seit Jahren Bodenhärten, Erdzugkräfte und die Konsistenz von Stamm und Wurzelwerk der Bäume.
Seit 1962 wiegt er die Erde, sammelt die Proben. Und stellt fest, dass sich das Gewicht von Jahr zu Jahr verändert. Die Erde wird leichter und der Boden lockerer. Steine, die Buchholz zu Boden wirft, benötigen mehr Zeit als früher. Fluginsekten sind nicht mehr in der Lage, von der Erdzugkraft auf dem Boden gehalten werden. Er zieht los und befestigt Bäume.
"Buchholz bleibt" ist der Abschlussfilm von Martin Kirchberger & Voxi Bärenklau
an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach
mit Wilhelm Buchholz, Heinrich Becker, u a.
Regie: Martin Kirchberger
Kamera: Voxi Bärenklau
Buch: Martin Kirchberger, Klaus Stieglitz
Schnitt: Ralf Malwitz
Musik: Andreas Seibert
Produktion: Cinema Concetta, Rüsselsheim
Das deutsche Kettensägenmassaker (1990) from Filmgalerie 451 on Vimeo.
Ein Film von Christoph Schlingensief
Seit Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 haben Hunderttausende von DDR-Bürgern ihre alte Heimat verlassen. Viele von Ihnen leben heute unerkannt unter uns. 4% kamen niemals an. Im DEUTSCHEN KETTENSÄGENMASSAKER zeichnet Schlingensief die erste Stunde der Wiedervereinigung als ein nationales Schlachtfest nach. Die Nachricht von der Maueröffnung versetzt eine westdeutsche Metzgerfamilie in einen schier hemmungslosen Blutrausch. In einer verwahrlosten Hotelküche meuchelt sie ehemalige DDR-Bürger dahin.
Am 29. November 1990 kam DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER in die Kinos. Christoph Schlingensief hatte innerhalb von zwei Wochen, kurz nach dem 3. Oktober, seinen radikalen Kommentar zur Wiedervereinigung abgedreht.
DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER ist der zweite Teil von Christoph Schlingensiefs DEUTSCHLAND-TRILOGIE, zu der auch 100 JAHRE ADOLF HITLER (D 1989) und TERROR 2000 (D 1992) zählen.
--A movie by Christoph Schlingensief
Since the opening of the borders on 9th November 1989, hundreds of thousands of East Germans have left their old homeland. Many of them live undetected among us. 4% never made it to the other side.
They came as friends and became sausage.
On 29th November 1990 THE GERMAN CHAINSAW MASSACRE hit the German cinema screens. Christoph Schlingensief had shot his radical comment to German reunification within two weeks, shortly after 3rd October 1990.
The second part of Schlingensief's German Trilogy (1st part: 100 YEARS ADOLF HITLER, 3rd part: TERROR 2000).
DIE PARALLELWELT - Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Eine Simultanaufführung zwischen dem Berliner Ensemble und dem Schauspiel Dortmund
von Alexander Kerlin, Eva Verena Müller und Kay Voges
Zwei Theater, zwei Bühnen, zwei Zuschauerräume mit einem verdoppelten Publikum in zwei Städten - und die bildgewaltige, fantastische Geschichte eines Lebens, das sich selbst gegenübersteht und dann weiterverzweigt, in einer endlosen Spirale der Möglichkeiten.
in DORTMUND mit: Andreas Beck, Frank Genser, Bettina Lieder, Uwe Schmieder, Xenia Snagowski, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth
in BERLIN mit: Stephanie Eidt, Oliver Kraushaar, Sina Martens, Annika Meier, Peter Moltzen, Josefin Platt, Owen Peter Read
Und als Samiel: Eva Verena Müller
Regie: Kay Voges
Bühne: Daniel Roskamp
Kostüme: Mona Ulrich
Director of Photography: Voxi Bärenklau
Komposition: TD Finck von Finckenstein
Video: Mario Simon
Dramaturgie: Sibylle Baschung, Alexander Kerlin
Video-Live Schnitt (Dortmund): Mario Simon
Video-Live Schnitt (Berlin): Domenik Wolf
Kamera (Dortmund): Tobias Hoeft, Jan Isaak Voges
Kamera (Berlin): Benjamin Hartlöhner, Miriam Kolesnyk
Engineering: Dominik Bay, Lucas Pleß
Licht (Dortmund): Sibylle Stuck
Licht (Berlin): Benjamin Schwigon
Ton (Dortmund): Andreas Sülberg
Ton (Berlin): Afrim Parduzi, Robert Öser, Mareike Trillhaas
Künstl. Produktionsleitung: Calle Fuhr
Dramaturgieassistenz: Matthias Seier
DON'T BE EVIL - A Declaration of the Independence of Cyberspace by John Perry Barlow - Kurzfilm from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Mit: Andreas Beck, Manolo Bertling, Susanne Bredehöft, Vanessa Loibl, Uwe Schmieder, Julia Schubert, Sylvana Seddig, Werner Strenger
Regie: Kay Voges
Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme: Mona Ulrich
Director of Photography: Voxi Bärenklau
Filmmontage: Andrea Schumacher
Kamera: Jan Isaak Voges, Kay Voges, Robi Voigt, Andrea Schumacher
Musik und Sound Design: Paul Wallfisch
Ton: Jonathan Bruns
Zum Stück:
Eine Irrfahrt durch die Welten der Timelines: alle schauen allen zu, keine Gegenwart gleicht der anderen – und dann aktualisiert sich auch noch alles ständig.
„Was gab es denn? Was lag in der Luft? Zanksucht. Kriselnde Gereiztheit. Namenlose Ungeduld. Eine allgemeine Neigung zu giftigem Wortwechsel, zum Wutausbruch, ja, zum Handgemenge. Man erblasste und bebte. Die Augen blitzten ausfällig, die Münder verzogen sich leidenschaftlich.“ So beschreibt Thomas Mann im vorletzten Kapitel seines Zauberbergs die in einem Sanatorium vor sich hin dämmernden Figuren am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Atmosphäre ist geladen, die Erregung mit Händen greifbar.
Etwas mehr als ein Jahrhundert später: Im Dauerflimmern der sozialen Netzwerke rüstet man sich für den kommenden Culture War. Alles erreicht uns, alles dringt unter unsere Haut. Minimale kommunikative Anstöße bewirken maximale Rückkopplung. Die Wut über die Wut der anderen macht uns immer wütender. Die Differenz wird zum Fetisch, die Echokammer zum Sinnbiotop, die Empörung im Gewand der Moral zum Reflex. Jeder bläst mit seinen Posaunen auf zum Kampf um die Wahrheit und die Hoheit der Zeichen. Aufregung für alle, bis die Weltkugel glüht.
Hier stehen wir, verwundbar, eingewickelt in die Nerven der gesamten Menschheit. Wir sind im globalen Hier das dauernde Jetzt, uns einander unerträglich nah. Googles ehemaliger Slogan „Don’t be evil“ – immerhin bis 2017 offizielles Credo des Unternehmens – wirkt da bloß wie ein schwaches Elmsfeuer aus der Zeit linker Netz-Utopien und Free-Cyberspace-Manifeste.
Denn wenn durch die Empörungskybernetik und Emotionsindustrie das Sowohl-als-Auch der Hyperkultur gegen das binäre Dafür-oder-
Dagegen der Filterblasen eingetauscht wurde, müssen wir wieder nach dem Dazwischen suchen. Durch welche Fenster sehen wir die Welt? Wer steht zwischen den Bildern? Und wem gehört die Hand, die da unentwegt durch die Timelines scrollt?
Huset vid nattens ände from Bildlecker Inc. on Vimeo.
https://www.ingmarbergman.se/adaptioner/huset-vid-nattens-ande
Collaborators:
Sebastian Hartmann, Author and director
Adriana Braga Peretzki, Costume
Lothar Baumgarte, Light design
Voxi Bärenklau, Video design
with
Eric Stern, Sanna Sundqvist, Elin Klinga, Reuben Sallmander, Andreas Rothlin Svensson, Bengt CW Carlsson, Mia Benson, Tova Magnusson, Peter Engman.
Der Freischütz - Staatsoper Hannover (short version) from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber (1821)
Libretto von Friedrich Kind
»Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?« Die rhetorische Frage der Jäger aus Webers »Freischütz« beschwört eine Gesellschaft, die den Traum von Freiheit in der Befriedigung eines »männlich Verlangen« verwirklicht sieht, das die Flinte als primäres Geschlechtsmerkmal präsentiert. Für Max muss dieser Hymnus freilich wie blanker Hohn klingen, ist er doch ob seiner mangelnden Treffsicherheit Zielscheibe spießbürgerlicher Häme. Für ihn wird die feucht-fröhliche Idylle zur Hölle; die Wolfsschlucht zeigt die wahre Physiognomie eines sozialen Gefüges, das das wilde Tier der Angst mit ritualisiertem Brauchtum im Zaum zu halten versucht. »Der Freischütz« gilt als »deutsche Nationaloper« schlechthin – durchaus mit gewissem Recht, zumal diese Oper weit mehr ist als die romantischen Klischees, die ihr anhaften. In der »Freischütz«-Welt spiegeln sich die Verirrungen deutscher Geschichte in Form eines beunruhigenden Pandämoniums.
Musikalische Leitung: Karen Kamensek
Inszenierung: Kay Voges
Bühne: Daniel Roskamp
Kostüme: Mona Ulrich
Kostüm-Mitarbeit: Theresa Mielich
Licht: Susanne Reinhardt
Video: Voxi Bärenklau
Livebildschnitt: Lennart Laberenz
Kamrea: Vlad Margulis, Jan Voges
Chor: Dan Ratiu
Dramaturgie: Klaus Angermann
Max: Eric Laporte
Agathe: Dorothea Maria Marx/Kelly God
Ännchen: Ania Vegry/Athansia Zöhrer
Kaspar: Tobias Schabel
Ottokar: Stefan Adam
Cuno: Michael Dries
Eremit: Shavleg Armasi
Kilian: Byung Kweon Jun
Samiel: Eva Verena Müller
Brautjungfern: Denitza Christo, Anna Doelle, Daniela Butina, Hye-Jin Eun
Chor und Extrachor der Staatsoper Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
HELL/EIN AUGENBLICK - Theater Dortmund - Trailer (short version) from Bildlecker Inc. on Vimeo.
by Kay Voges & Ensemble
"Kay Voges and his team continue their series of innovative experiments of perception (…) The production is technically perfect, the pictures are beautiful, the texts are intuitive."
Süddeutsche Zeitung
"A bravura piece - a theatrical happening that will resonate for a long time."
Ruhr Nachrichten
Kay Voges and his team approach another new theatre adventure: the performance "hell / ein Augenblick" ("bright | a moment") is the artistic continuation of "Das Goldene Zeitalter" and "Die Borderline Prozession". This time, the borders of theatre and the art of photography are explored. Brightness and darkness swap their seats, the stage transforms into a giant darkroom which is just occasionally illuminated by a flashes of light: one-fiftieth of a second of light creates images in front of the audience, and lets them vanish again. Actors, live-photographer and light: The performance questions the relations of image, reflection and the transcience of the moment: Can moments of present be saved forever? "hell / ein Augenblick" presents poetics of photography, of images and light and of the people on the stage. It's a wistfully beautiful meditation on the only constant in life of which we can be really sure: transcience.
Director: Kay Voges
Stage Design: Pia Maria Mackert
Costume Design: Michael Sieberock-Serafimowitsch, Vanessa Rust
Composition & Live-Arrangement: T.D. Finck von Finckenstein
Live-Photography: Marcel Schaar
Light-Design: Voxi Bärenklau
Live-Word-Sampling: Daniel Brandl
Editor: Mario Simon
Light: Sibylle Stuck
Sound: Gertfried Lammersdorf, Andreas Sülberg
Additional Engineering: Lucas Pleß
Dramaturgy: Dirk Baumann, Alexander Kerlin, Anne-Kathrin Schulz
Actors: Andreas Beck, Raafat Daboul, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank Genser, Caroline Hanke, Marlena Keil, Bettina Lieder, Carlos Lobo, Uwe Rohbeck, Marcel Schaar, Uwe Schmieder, Julia Schubert, Yaroslava Sydorenko, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth
Gangs of New York 10th Anniversary Ultimate Trailer - Martin Scorsese, Daniel Day-Lewis Movie HD from Bildlecker Inc. on Vimeo.
The violent rise of gangland power in New York City at a time of massive political corruption and the city's evolution into a cultural melting pot set the stage for this lavish historical epic, which director Martin Scorsese finally brought to the screen almost 30 years after he first began to plan the project. In 1846, as waves of Irish immigrants poured into the New York neighborhood of Five Points, a number of citizens of British and Dutch heritage who were born in the United States began making an open display of their resentment toward the new arrivals. William Cutting (Daniel Day-Lewis), better known as "Bill the Butcher" for his deadly skill with a knife, bands his fellow "Native Americans" into a gang to take on the Irish immigrants; the immigrants in turn form a gang of their own, "The Dead Rabbits," organized by Priest Vallon (Liam Neeson). After an especially bloody clash between the Natives and the Rabbits leaves Vallon dead, his son goes missing; the boy ends up in a brutal reform school before returning to the Five Points in 1862 as Amsterdam (Leonardo DiCaprio). Now a strapping adult who has learned how to fight, Amsterdam has come to seek vengeance against Bill the Butcher, whose underworld control of the Five Points through violence and intimidation dovetails with the open corruption of New York politician "Boss" Tweed (Jim Broadbent). Amsterdam gradually penetrates Bill the Butcher's inner circle, and he soon becomes his trusted assistant. Amsterdam also finds himself falling for Jenny Everdeane (Cameron Diaz), a beautiful but street-smart thief who was once involved with Bill. Amsterdam is learning a great deal from Bill, but before he can turn the tables on the man who killed his father, Amsterdam's true identity is exposed, even though he has concealed it from nearly everyone, including Jenny. Gangs Of New York was the first film in two years from actor Leonardo DiCaprio; ironically, it was at one time scheduled to open on the same day as Catch Me if You Can, the Steven Spielberg project that DiCaprio began filming immediately after Gangs wrapped.
~ Mark Deming, Rovi
Cast and crew:
Leonardo di Caprio, Cameron Diaz, Daniel Day-Lewis, John C. Reilly, Liam Neeson, Brendan Gleeson, Gary Lewis
Director: Martin Scorsese
Producers: Gerry Robert Byrne, Laura Fattori, Randi Feinberg, Alberto Grimaldi, Maurizio Grimaldi, Michael Hausman, Michael Jackman, Graham King, Barbara Phillips Marco, Michael Ovitz, Joseph P. Reidy, Rick Schwartz, Colin Vaines, Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Rick Yorn
Screenwriters: Jay Cocks, Steven Zaillian, Kenneth Lonergan
Technical crew
Director of Photography Michael Ballhaus
Editor Thelma Schoonmaker
Action Unit Director Vic Armstrong
Action Unit DoP Florian Ballhaus
Action Unit Gaffer Voxi Baerenklau
Production Design Dante Ferretti
Costume Design Sandy Powell
Sound Design Tom Fleischman, Ivan Sharrock
Production Miramax Films
Verleih Splendid Film GmbH
100 Jahre Adolf Hitler (1989) from Filmgalerie 451 on Vimeo.
Ein Film von Christoph Schlingensief
Udo Kier als Hitler. Ein Licht, ein Tag, ein Führer. Fünf Männer, vier Frauen, von einem Handscheinwerfer aus dem Dunkel herausgezerrt. Wir sehen die letzte Stunde im Führerbunker, so wie sie wirklich war.
In knapp 16 Stunden an einem Stück gedreht, in einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, zeigt 1OO JAHRE ADOLF HITLER Inzest und Intrigen, Getöse und Krawall. Es geht um die große Geste und den Abgrund und das Lachen, wenn es gut gegangen ist.
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A movie by Christoph Schlingensief
Shot in complete darkness during 16 straight hours in an original World War II bunker, the only light source is Christoph Schlingensief's flashlight guiding Voxi Bärenklau's camera through the controlled chaos. Neither cast nor crew were allowed to go outside until the film was finished. Laying the groundwork for Schlingensief's later works on- and off-stage as well as his TV Shows (U3000, T TALK 2000), 100 YEARS ADOLF HITLER is a key film in Schlingensief's artistic oeuvre; enabling the viewer to witness the unfolding of an aura, it is perhaps the closest Schlingensief ever came to Direct Cinema.
THE LAST HOUR IN THE FÜHRERBUNKER has the big names of the Nazi regime on the brink of its downfall fighting a very private war of their own. Gorging, screwing, machinating: the dark hallways of the Führerbunker are the perfect location for all kinds of excesses.
DAS 1. EVANGELIUM - Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Eine Inszenierung von Kay Voges am Staatstheater Stuttgart und Volksbühne Berlin.
Und Gott wurde Mensch. Auf den Spuren des Matthäus-Evangeliums, Bachs Passionen und der Verfilmung von Pier Paolo Pasolini erzählt der Regisseur Kay Voges vom Ur-Mythos des Neuen Testaments. Zwischen dem Schrei der Geburt und dem Schrei des Todes ereignet sich das Leben des Menschen Jesus von Nazareth. Wie kann man die Menschwerdung Gottes heute erzählen? Pasolini hatte Jesus als realistische, menschliche Figur inszeniert. Im italienischen Matera drehte er fast ausschließlich mit Laiendarstellern. Auch Fred Holland Day, einer der ersten Pioniere der amerikanischen Fotografie, inszenierte im Sommer 1898 auf einem Hügel mit Nachbarn aus seinem Wohnort Norwood eine Passionsserie. Er selbst übernahm die Rolle Jesu Christi – inspiriert hatte ihn dazu ein Besuch bei den Oberammergauer Passionsspielen. Pasolinis und Days Beschäftigung mit dem Evangelium bieten Kay Voges die Folie, parallel zur Passionsgeschichte das „Live-Making-of“ der Inszenierung in Szene zu setzen: Er zeigt, wie die Bilder, die einen überwältigen, hergestellt werden. Dadurch lernt man zugleich, diesen Bildern zu misstrauen. Voges’ Arbeiten bewegen sich im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst, Theater, Film und Liturgie. Frei nach Matthäus erzählt er von den Passionen unserer Welt, vom Glauben, vom Verlust des Glaubens und vom Leben des Künstlers als Schmerzensmann.
Besetzung:
Manolo Bertling, Christian Czeremnych, Julischka Eichel, Paul Grill, Berit Jentzsch, Ferdinand Lehmann, Marietta Meguid, Peer Oscar Musinowski, Abak Safaei-Rad, Holger Stockhaus, Rahel Ohm, Inga Behring, Kim Vanessa Földing, Milan Gather, Nurettin Kalfa, Philippe Thelen, Christopher Vantis
Kamera: Tobias Dusche, Daniel Keller
Regie: Kay Voges
Director of Photography: Voxi Bärenklau
Video-Design: Robi Voigt
Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme: Mona Ulrich
Musik: Paul Wallfisch
Live-Ton-Sampling: Philipp Roscher
Dramaturgie: Anna Haas, Jan Hein
I WANT TO BELIEVE from Bildlecker Inc. on Vimeo.
EPILOG aus DAS 1. EVANGELIUM an der Volksbühne, Berlin frei nach dem Matthäus-Evangelium.
Song by Paul Wallfisch
Video by Robi Voigt
United Trash (1996) from Filmgalerie 451 on Vimeo.
Ein Film von Christoph Schlingensief
Afrika, ... Land der unendlichen Sonne, der gekräuselten Haare und dem Geruch von Dieselöl. Deutsche Soldaten im Einsatz der UNO. Ein Traum wird Wirklichkeit! General Brenner (Udo Kier) hat alle Hände voll zu tun. Das neugebaute Krematorium, der multikulturelle Kinderspielplatz und vor allem die alte V2-Rakete vom Führer! Werner Brenner ist begeistert. Hier, wo die Menschen noch „einfach und simpel“ sind, kann der Deutsche zeigen, was er kann. Doch schon nach wenigen Tagen bekommt Brenners unverwüstlicher Optimismus einen harten Schlag ...
Brenners jungfräuliche Frau Martha (Kitten Natividad) bekommt ihr erstes Kind: Einen kleinen Jungen schwarzer Hautfarbe: Peter Panne (Thomas Chibwe). Für viele ein Rätsel, doch für Bischof Pierre (Joachim Tomaschewsky), einem exkommunizierten Bischof aus Wien, ein willkommenes Fressen. Gebisslos und voller Hass auf die römisch katholische Kirche erklärt er den Kleinen zum neuen Messias und sich zu dessen Manager. Martha, die sich von Pierre schon seit geraumer Zeit in aller Öffentlichkeit exorzieren und somit von ihrer „verkorksten“ Sexualität heilen lässt, ist begeistert. Nur Werner ist konsterniert: WOFÜR BRAUCHT MAN EINEN MESSISAS, WENN DIE UNO SCHON DA IST? Während die anderen noch immer jede Form von Humanismus ans Kreuz nageln, hegt der ortsansässige Diktator (Jones Muguse) mit Peter Panne ganz andere Pläne: Er braucht den Kleinen als menschlichen Düsenantrieb für seine Interkontinentalrakete, die ihm die deutschen UNO-Truppen geschenkt haben. Eine ausrangierte V2 Rakete von Adolf Hitler und Wernherr von Braun. Für den Diktator der Inbegriff von Freiheit und Leichtigkeit: Hochmoderne Holztonnen in deren Triebwerken unzählige Schwarze bereits verbrannt wurden. Am Heiligabend soll die Rakete auf seinen Erzfeind im Weißen Haus abgeschossen werden.
Die Situation spitzt sich zu: Schrott und Müll, Liebe, Hass, Chaos, Versatzstücke aus 100 Jahren Internet, Relikte politisch korrekter Menschen, Einflüsse aus Tagesschau und RTL, gespickt mit Trommeln, Schreien und einer guten Prise Leni Riefenstahl, vereinen sich zu einem strukturellen Musical mit linksfaschistischem Programm. Die Welt der Humanisten zeigt ihr wahres Gesicht, und Peter Panne wird zum Star!
Schlingensiefs prophetischer Ausblick auf das große Bundeswehrabenteuer im Kosovo 1999. Die ganze Wahrheit über Scharping, Clinton, Fischer und Milosevic. Vorgeführt an afrikanischen Verhältnissen.
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A movie by Christoph Schlingensief
Africa, ... Land of the infinite sun, of curly hair and the smell of diesel oil. German soldiers on a mission from the United Nations. For General Werner Brenner (Udo Kier), a dream comes true: the new crematorium, the multicultural children’s playground and, above all, the old V2-Rocket from the Führer! Here, where people are still “crude and simple”, every German can display his abilities! But after a couple of days, Brenner’s unbreakable optimism starts to crumble ...
Brenner’s virgin wife Martha (Kitten Natividad) bears her first child: a little boy with black skin: Peter Panne (Thomas Chibwe). Many remain clueless, but bishop Pierre (Joachim Tomaschewsky), an excommunicated bishop from Vienna, smells the opportunity: with no teeth and full of hatred towards the roman catholic church, he appoints Peter the new Messiah and himself his manager. Martha, who has let Pierre exorcise her in public and at the same time heal from her “kinky” sexuality, is thrilled. Only Werner is taken aback: who needs a Messiah if the United Nations are already there?
Things are getting worse: scrap and garbage, love, hate, chaos, bits and pieces from 100 years of internet, relicts of politically correct people, influences from the daily news and German private TV, packed with drums, screams and a good quench of Leni Riefenstahl, unite to a structural musical with leftwing-fascisct programme. The humanist world shows its true face, and Peter Panne becomes a star!
Between John Waters, Herschell Gordon Lewis, the ZAZ films – eerily foreshadowing the events during Germany's implication in the Kosovo war 4 years later, enacted on African grounds – UNITED TRASH is perhaps the only politically explosive gross-out film!
DIE POLITIKER - Kay Voges & Ensemble from Bildlecker Inc. on Vimeo.
von Wolfram Lotz
Regie: Kay Voges & Ensemble Volkstheater Wien
Premiere: 3. September 2021
Zum Inhalt: Er gilt nicht umsonst als eine der aufregendsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik. Die Texte von Wolfram Lotz stimulieren Hirn und Herz, stellen die Wirklichkeit auf den Kopf, verweben existenzielle Sinnsuche mit Lebensbanalitäten, durchforsten klug und kühn das Menschensein – und halten das Theater auf Trab.
Und ja, das ist insgesamt - gefürchtetes Wort: - herausfordernd, nicht zuletzt durch auszelebrierte Wiederholungslust in knapp eindreiviertel Stunden. Aber es zeigt auch, wie atemberaubend die Textaneignung durch großartige Schauspielerinnen und Schauspieler sein kann. Großartig, mit wieviel Sprachmächtigkeit und Lust hier das neue Volkstheater-Ensemble rund um Andreas Beck, Uwe Schmieder, Samouil Stoyanov, Stefan Suske, Friederike Tiefenbacher, Anke Zillich in der Hexenküche der lotzschen Sprachpoesie die Aromen der Sätze und Silben aufbrät. Und vielleicht avisiert das Volkstheater damit bereits die Menüerweiterung, die das Wiener Theaterleben eh recht dringend braucht.
Ute Baumhackl in KLEINE ZEITUNG vom 04.09.2021
Mit: Andreas Beck, Rebekka Biener, Bettina Lieder, Lavinia Nowak, Nick Romeo Reimann, Gitte Reppin, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Christoph Schüchner, Samouil Stoyanov, Stefan Suske, Friederike Tiefenbacher und Anke Zillich sowie Dana Schechter und Paul Wallfisch (Live-Musik) als auch Manuel Bader (Live-Kamera
Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Musik: Paul Wallfisch
Kostüme: Mona Ulrich
Director of Photography: Voxi Bärenklau Video Art und Live-Schnitt: Max Hammel
Video Art und Deep Learning: Marvin Kanas
Roboter-Programmierung: Mauritius Luczynski
Lightdesign: Paul Grilj
Sounddesign: Sebastian Hartl und Michael Sturm
Dramaturgie: Anne-Kathrin Schulz
DER IDIOT, Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Was heißt es, die Welt anders wahrzunehmen, als es die Umwelt tut? Wie prägen frühe Erfahrungen ein Leben? Woran erinnert man sich, woran nicht? Wie determiniert ist das eigene Handeln, welche Freiheitsgrade zeichnen es aus? Und wie viele Facetten hat ein Ich? Im Zentrum von Dostojewskijs Roman steht Fürst Myschkin, jener "Idiot", der nach mehrjährigem Sanatoriumsaufenthalt in der Schweiz nach Russland zurückkehrt, nun scheinbar geheilt, sprach- und gesellschaftsfähig geworden. Der Text erzählt von Missbrauchsgeschichten, zeigt Figuren, deren Handlungen und Sprechakte zunächst erratisch anmuten, berichtet von Momenten größter Naivität und unmittelbarer Todesnähe. Für Regisseur Sebastian Hartmann auch eine zärtliche Reise hinein in den Kopf Dostojewskijs, hin zu seinen Obsessionen, Begierden und Ängsten.
Regie / Bühne Sebastian Hartmann
Kostüme Adriana Braga Peretzki
Musik Samuel Wiese
Bildregie Voxi Bärenklau
Animation Tilo Baumgärtel
Dramaturgie Claus Caesar
mit:
Elias Arens, Bea Brocks, Manuel Harder, Peter René Lüdicke, Linda Pöppel, Ruth Reinecke, Birgit Unterweger, Niklas Wetzel
Live-Musik: Arno Waschk, Samuel Wiese
Premiere
3. November 2021
Deutsches Theater
Dauer: ca. 4 Stunden 15 Minuten, zwei Pausen
PARIS TEXAS - Centraltheater Leipzig - Trailer from Bildlecker Inc. on Vimeo.
Der Trailer zur Theaterproduktion "Paris Texas" nach dem gleichnamigen Film von Wim Wenders und dem Drehbuch von Sam Shepard und Wim Wenders in der Inszenierung von Sebastian Hartmann am Centraltheater in Leipzig.
Premiere am 08.05.2010
Regie: Sebastian Hartmann
Bühne: Susanne Münzner
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Musik: Steve Binetti
Licht- und Videokonzept: Voxi Bärenklau
Dramaturgie: Michael Billenkamp
Mit: Rosalind Baffoe, Maximilian Brauer, Yusuf El Baz, Manuel Harder, Heike Makatsch, Hagen Oechel, Peter René Lüdicke, Birgit Unterweger.
Trailer: Kay Schadeberg, Centraltheater Leipzig
Upcoming Productions, Premieres and Shootings
I would be happy to provide you with my services for your artistic productions! Don't hesitate and get in touch with me. I look forward to every new challenge with artistic ambition, imagination and innovation.
Gerne stelle ich Ihnen für Ihre künstlerische Produktionen meine Dienste zur Verfügung! Treten Sie mit mir in Kontakt. Ich freue mich auf jede neue Herausforderung mit künstlerischem Anspruch, Phantasie und Innovation.
Cinematography and Lighting Design for Arts, Stages and Movie Productions with an artistic focus. Based in Vienna and Berlin.